Marcel1980 hat geschrieben:
Wie sieht es denn nun mit dem Bodengrund aus?
Hi Marcel,
ich würde die Pflanzen im Topf lassen, so kann man sie später einfacher austauschen. Meistens haben die Plastiktöpfe ja unten Löcher, damit das Wasser abfliessen kann. Frei ausgepflanzt kann es zu ungebremsten Wachstum führen. Ist am Anfang ganz toll, bekommt man nach 1 bis 2 Jahren aber nicht mehr in den Griff. Wechselt man dann die Pflanzen gegen eine neue aus, reisst man zwangsläufig das halbe Terrarium auseinander.
Zum Bodengrund:
Ich habe früher Pfeilgiftfrösche gehalten und das Prinzip der Feuchterrarien beibehalten. Unten Blähton oder Seramis (teuer!) 1 bis 2 cm rein, darüber eine Gaze (alte Nylon-Gardine) und dann erst den Bodengrund rein. Somit kann es nie zu einer Versumpfung kommen. Das Terrarium sollte - wenn das irgendwie geht - mit einem kleinen Abfluß versehen werden. Ist zuviel Wasser im Boden, fängt es u.U. an zu riechen und Schimmelbildung kann eintreten.
Bei teuren Bromelien mache ich es immer so: Nach einigen Monaten kommen die aus dem Terrarium in den Garten. Selbst kleinste Geckos und Frösche produzieren eine erstaunliche Menge Kot und der landet zwangsläufig im Trichter der Bromelien. Bin mit so einer Ruhepause über Jahre ganz gut gefahren.
Gruss aus Bielefeld
Thomas