DAS ZWERGGECKO-FORUM

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 Betreff des Beitrags: Ameisen
BeitragVerfasst: 26.04.2010, 16:39 
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Registriert: 20.10.2008, 13:41
Beiträge: 118
Wohnort: Hagen NRW
Hallo,
hat jemand aus dem Forum schon einmal Ameisen an seine Geckos verfüttert?
Da ich gelesen hatte, dass vor allem auch Gonatodes in der freien Natur an Ameisenstraßen sitzen und sich Ameisen herauspicken, habe ich gestern den Versuch gestartet, Ameisen mit deren Larven zu verfüttern.
Meine Gonatodes und Lygodactylus haben sich wie wild draufgestürzt.

Aber... wie sieht es denn mit der Ameisensäure aus? Kann die den Geckos schaden?

Viele Grüße
Michael

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Michael Arends



Lygodactylus williamsi, Lygodactylus conraui, Gonatodes ceciliae, Gonatodes caudiscutatus, Gonatodes antillensis, Gonatodes concinnatus, Spaerodactylus fantasticus fuga


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 Betreff des Beitrags: Re: Ameisen
BeitragVerfasst: 05.05.2010, 21:13 
Hallo Michel,
prinzipiell sind Ameisen unschädlich für Gecko´s, also eine gute Bereicherung des Speisezettels!
Aber...und das meine ich herauszuhören, vergiß bitte die Zucht von tropischen Ameisen als Futtertier!
Sonst Tagaktive Arten ändern bei ständiger Störung ihre Tag/Nachtaktivität, d.h. Ameisen die sonst am Tage gut im Terrarium umherliefen wechseln bei einer starken Dezimierung zu einer nächtlichen Lebensweise und die Viecher können super ausbrechen und auch super im Haus überleben.

Es gibt einen Bericht von einer ehem. trop. Ameisenkolonie im Raum Hannover die im Winter im Haus und im Sommer außerhalb des Hauses lebte und im Umkreis von 800m jegliche einheim. Ameisenkolonie vernichtete.
Das Haus mußte entkernt und neu aufgebaut werden!

Ich verfütter nur die im Früh-Sommer ausschwärmenden Jungtiere, Soldaten eigentlich nie, seltener Arbeiterinnen.
Einheimische Arten können nicht in den Terrarien eine Population aufbauen (also längere Zeit überleben), bitte den Artenschutz beachten!

Gruß Carsten

Gruß Carsten


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 Betreff des Beitrags: Re: Ameisen
BeitragVerfasst: 24.04.2013, 15:25 
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Registriert: 15.11.2012, 17:30
Beiträge: 9
Hallo,

das Thema ist zwar schon älter, aber ich häng mich trotzdem mal dran. ;)

Hat schonmal jemand Ameisen an Sphaerodactylus verfüttert? Im Büchlein von Beate Röll steht, dass Kugelfingergeckos in freier Wildbahn durchaus Ameisen fressen.
Ich denke dabei nicht an tropische Arten, sondern die ganz normalen schwarzen (sind das Lasius niger?), die zu tausenden den Garten meines Vaters bevölkern. Der würde mir nämlich sehr gerne ab und zu mal einen Eimer voll abgeben. :mrgreen:

Liebe Grüße,
Nenya

_________________
1.1 Sphaerodactylus nigropunctatus ocujal
1.0.1 Rhinoclemmys pulcherrima manni


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 Betreff des Beitrags: Re: Ameisen
BeitragVerfasst: 24.04.2013, 20:01 
Meine Sphaerodactylus rühren keine Ameisen an. Darüberhinaus ist der Nähwert einer Ameise im Vergleich zu einer fetten Grillennymphe doch eher bescheiden. Und eimerweise Ameisen ins Haus zu holen, davon rate ich dir dringend ab! :o


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 Betreff des Beitrags: Re: Ameisen
BeitragVerfasst: 24.04.2013, 20:45 
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Administrator

Registriert: 10.05.2008, 08:05
Beiträge: 512
Wohnort: Pirna
Hallo Nenya,

Ameisen werden von meinen Sphaerodactylus nicht angerührt. Ich habe jedoch mehrfach beobachtet dass Termiten gefressen werden. Allerdings sind das Freilandbeobachtungen. Eine Zucht von Termiten sollte man lieber sein lassen, ist nicht ganz ungefährlich. Von meinen Gonatodes und Sphaerodactylus werden allerdings Ameisenpuppen sehr gern gefressen, sobald sie die entdecken beginnt eine wahre Fressorgie!

MfG Peter

_________________
Ich halte hauptsächlich Sphaerodactylus und Gonatodes, aber auch einige Phelsumen und Anolis. Dazu kommen einige Arten Rosenkäfer und jede Menge Futtertierzuchten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ameisen
BeitragVerfasst: 22.02.2015, 14:19 
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Registriert: 22.09.2014, 16:26
Beiträge: 2
Der Frühling kommt ...

Ich habe das zweifelhafte Glück eine große Ameisenkolonie (klein, schwarz) unter einem Gartenanbau zu beherbergen, die jedes Jahr im Juni eine gewaltige Menge an geflügelten Männchen und Königinnen entlässt. Diese Invasionen dauern meist nur zwei bis drei Tage und in der Zeit sitzen sie zu hunderten an einer Glasfront und ich kann sie mit einem Pinsel bequem von dort in eine Heimchenbox kehren und verfüttern.
Besonders beliebt sind die großen Königinnen bei Lygodactylus, Holaspis und meinen Skinken. Die kleinen Männchen werden von allen (Lygodactylus, Sphaerodactylus und Tropiocolotes) gern genommen. Arbeiterinnen verfüttere ich nicht, aber wenn doch mal eine zwischen den Männchen ist, wird sie meistens nicht gefressen.

Ich wollte irgendwann kleine Ameisen (Pheidole p.) ohne Säure als Futter für Junggeckos ausprobieren. Hat hier jemand Erfahrungen damit?

LG


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