DAS ZWERGGECKO-FORUM

Hallo!

Habe mich gerade neu angemeldet. Halte schon ein Weilchen Paroedura picta u. Testudo h. boettgeri. Nun bin ich auf L. picturatus gekommen und da in der Gegend über Monate keine NZ zu bekommen waren, hat mir jemand aus der Nähe 3 Eier überlassen. Also fange ich ganz klein an. Habe mich natürlich vorher durch Bücher und das Internet "gearbeitet" und viele Informationen gesammelt.
Vor 2 Wochen ist nun der erste Zwerg geschlüpft (Einzelei). Gemessen an dem winzigen Ei fand ich ihn beachtlich groß: 2,5 cm. Bisher läuft alles super und er ist ausgesprochen munter, frisst gut u.s.w. Ist auch schon sichtbar gewachsen.
Allerdings habe ich von Vielen gehört, dass die Jungtiere sehr häufig einfach tot umfallen bzw. plötzlich sterben, obwohl die Bedingungen stimmten. Weshalb ich jeden Morgen erstmal zum Terrarium renne, um nachzusehen, ob er noch lebt. Wann ist so Einer denn eigentlich "über den Berg"?

LG Annette

Hallo,
ich habe auch schon viel von dieser Todesart bei Lygodactylus NZ gehört. Angeblich sind sie nach 3 Monaten über den Berg.
Ich hatte bisher 11 Lygodactylus williamsi und 4 Lygodactylus kimhowelli NZ.
Ein L.williamsi ist vermutlich dadurch gestorben, dass ich zu spät gemerkt habe, dass er massiv unterdrückt wurde. Da war er 5 Monate alt.
Ein L.kimhowelli ist vermutlich durch einen deutlich größeren L. williamsi gefressen worden .
Ansonsten hatte ich bisher noch keine Ausfälle.
Ich ziehe meine NZ allerdings nicht in sterilen Heimchendosen sondern in kleinen Terrarien mit Bodengrund und einfacher Einrichtung auf.
Aktuell sind meine 3 kleinsten L.williamsi und 3 L.kimhowelli in ein 30x30x30 Terrarium umgezogen.
Ich achte zudem darauf, sie abwechslungsreich zu füttern (Drosophila, Micro-Heimchen, Ofenfischchen, Springschwänze und weiße Asseln).
Ganz viel Erfolg mit Deinen L.picturatus.
Gruß
Michael

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Michael Arends



Lygodactylus williamsi, Lygodactylus conraui, Gonatodes ceciliae, Gonatodes caudiscutatus, Gonatodes antillensis, Gonatodes concinnatus, Spaerodactylus fantasticus fuga

Danke für die schnelle Antwort. Die Züchterin, die mir die Eier überlassen hat, hatte bislang nur einen "Ausfall".
Auf ihr Anraten halte ich den Kleinen ebenfalls schon von Anfang an in einem 30er Würfel mit Erde-Sand-Gemisch als Bodengrund und entsprechender artgerechter Einrichtung. Er hat schon 1 Tag nach dem Schlupf mit Fressen begonnen. Futter, genau wie von dir empfohlen. Er macht jedenfalls einen äusserst lebenslustigen Eindruck.
Ehrlich gesagt, scheint das Terrarium gerade recht, er nutzt den Raum voll aus. Ist ein kleiner Clown; wäre traurig, wenn er es nicht schafft. Aber ich hoffe das Beste!

LG Annette

Am 16. bzw. 17.4. sind Nr. 2 u. 3 aus dem Doppelei geschlüpft, waren 2,3 cm groß. Wir sind jetzt also komplett. Nr.1 ist in den 3 1/2 Wochen so gewachsen, dass ich die beiden Kleinen getrennt von "ihm" aufziehe.

LG Annette

Hallo Annette,

Dein Kleiner ist ja auch absolut Zucker! Hach, wie süß der guckt...
Hatte diesen Thread ja noch gar nicht auf der Netzhaut...
Wollte mich mal erkundigen, wie er sich mittlererweile macht (seine Geschwister natürlich auch). Habe ja gerade zwei L.Williamsi Nachzuchten vom 05.05 und ebenfalls Angst, dass sie es aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen...
Ich versuche es auch gerade im Miniterra unter ähnlichen Bedingungen wie die Großen.

Drücke Dir weiterhin ganz feste die Daumen!

LG

Steffi

Hallo!

Bis jetzt ist alles ganz problemlos gelaufen. Der Älteste ist gut 8 Wochen alt und hat seine Schlupflänge verdoppelt. Die beiden jüngeren Geschwister erblickten 4 Wochen nach ihm das Licht der Welt. Sie sind gleich nach dem Schlupf in den 30er-Würfel gezogen und der "Große" lebt seitdem schon im Endterrarium (60 x 40 x 60), weil der Größenunterschied beträchtlich war. Hatte etwas Bedenken, aber er kam sofort damit klar. Hat dort keine Probleme ans Futter zu kommen. Alle 3 nehmen selbständig pulverisierte Sepiaschale auf. Sie gehen allerdings nie auf den Boden, deshalb habe ich etwas auf einen Ast gestreut. Ich sprühe morgens und gegen Abend. Nach meiner Beobachtung sind sie in den ersten Wochen ziemlich durstig. Sie trinken am liebsten Sprühwasser von den Blättern. Zu fressen gibt es Drosophila, Microheimchen und Ofenfischchen. Wobei die kleinen Drosophila für den Ältesten nicht mehr so interessant sind und die Microheimchen dürfen für ihn schon größer ausfallen.
Hatte auch Bedenken, was eine erfolgreiche Aufzucht betrifft, aber die Kleinen sind super lebenstüchtig. Bin guter Dinge, was die Zukunft angeht.

LG Annette

Das mit dem Durst ist mir auch aufgefallen! Ich sprühe mindestens 2 x täglich mit wenig Wasser und manchmal laufen sie gleich in die Richtung und lecken fleißig.

Ich habe noch kein Endterrarium...bisher nur das Aufzuchtterrarium und mehrere ähnlich große Ausweichbecken, falls es mal Streigkeiten gibt....

Ich füttere auch Drosos, Heimchen und Ofenfische , weiße Asseln mögen sie irgendwie nicht... hab ich schon ein paar Mal angeboten. 1x die Woche gibt es noch junge Wachsmaden, die lassen sich besonders gut mit Korvimin panieren.

Habe nun auch wieder ein Ei (ein Einzelei), welches ich im Terrarium der Eltern belassen habe. Die Aufzucht empfinde ich als extrem spannend...die Kleinen haben Suchtfaktor

Meine picturatus NZ ist nach 5 Monaten gestorben. Plötzlich. Er war eigentlich immer fit, nur bei der 2. Häutung ist die Haut an den Füßen nicht abgegangen. Er hat auch gar nichts dafür getan. Die 3. Häutung hat er dann leider nicht überlebt. Ich habe keine Ahnung woran das lag. Habe schon zig Geckos aufgezogen, aber Probleme mit der Häutung hatte ich bei den Kleinen nie.

edit: wie ich jetzt gelesen habe sind die NZ mit 12 Wochen schon 7cm lang. Dann hat bei meinem was von vorneherein nicht gestimmt. Er war mit 5 Monaten nur max. 4 cm lang. Vielleicht lag es daran, dass die Mutter ein WF ist und gleich nach Einzug ins Terrarium abgelegt hat?

Hallo!

Sind gerade aus dem Urlaub zurück. Alle Geckos wohlauf.
Woran es bei dir lag, kann ich als Anfängerin mit dieser Art auch nicht sagen. Das Männchen vom 17.4. hat jetzt jedenfalls eine komplett schwarze Kehle und schon so ziemlich seine zu erwartende Endgröße. Vielleicht habe ich zuviel gefüttert. Sind schon erstaunlich schnell groß geworden.

Gruß Annette