DAS ZWERGGECKO-FORUM

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 Betreff des Beitrags: Re: Hemidactylus imbricatus
BeitragVerfasst: 29.01.2013, 23:25 
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Registriert: 20.08.2012, 16:21
Beiträge: 46
Das ist natürlich ne elegante Lösung, danke dafür :)
Sonst noch Anregungen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hemidactylus imbricatus
BeitragVerfasst: 31.01.2013, 00:00 
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Registriert: 10.12.2012, 18:40
Beiträge: 5
Wohnort: Hirschberg an der Bergstraße
Hi Sascha,

ich züchte seit letztem Jahr auch mit meinen H. imbricatus. Das sind echt tolle Tiere und die Aufzucht macht mir viel Spaß. Hatte anfangs eine Gruppe von 1.5 gehalten und von ihnen letztes Jahr 24! Nachzuchten bekommen. Ich muss zugeben, mit so vielen Jungtieren habe ich erst auch nicht gerechnet. Habe mittlerweile 2 adulte Weibchen abgegeben und werde das Männchen evtl. ein paar Monate separat halten. Das ist auch eine Möglichkeit, die Nachzuchten-Zahl klein zu halten und so kann man den Weibchen auch mal eine Erholungspause von den Paarungen und ständigen Eiproduktionen geben. Allerdings muss das früh genug geschehen, da diese Geckos wahrscheinlich auch Samen speichern und noch weitere befruchtete Eier legen, auch ohne Männchen. Das Wegwerfen frisch gelegter Eier ist natürlich auch eine Möglichkeit, wenn man's über's Herz bekommt. Man muss sich natürlich im Klaren sein, dass die Jungtiere auch zusätzliche Arbeit machen. Man muss sie die ersten Wochen täglich mit Kleinstfutter, wie z. B. Microheimchen, füttern und man sollte ihnen notfalls eine artgerechte Unterkunft bieten können, wenn man sie nicht verkauft bekommt. Jedoch reicht dafür nicht nur ein Aufzuchtterra, denn ich konnte mal beobachten, wie im Aufzuchtterra ein paar Wichen alter Gecko aus dem Maul eines wirklich nicht viel größeren Geckos schaute. Der hatte dann gerade den Mund zugemacht und weg war der Kleine. Ich hatte den Gecko dann auf die Hand genommen und aus Panik würkte er den Kleinen wieder aus, der nach wenigen Sekunden tatsächlich wieder atmete ind sich vollständig erholte. Seit dem halte ich mehrere Gruppen mit ungefähr gleichgroßen Tieren. Seit dem ist auch nichts mehr passiert. Wenn Du Dich in mehreren Foren und Terraristik-Portalen anmeldest und überall inserierst und ggf. auch auf die Börse in Hamm kommen kannst, dann bekommst Du den Nachwuchs auch nach und nach los, ohne sie für Schleuderpreise verkaufen zu müssen.

Viele Grüße aus Puerto Rico
Marcel

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Hemidactylus imbricatus, Strophurus ciliaris ciliaris, Pachydactylus rugosus, Scincus s. scincus


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 Betreff des Beitrags: Re: Hemidactylus imbricatus
BeitragVerfasst: 03.02.2013, 09:44 
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Registriert: 20.08.2012, 16:21
Beiträge: 46
Dabnke für deine ausführliche Antwort :)

Ich hätte gerade noch eine Frage aber werde dafür keinen neuen Thread aufmachen.
Wie ist das mit der Größe der Nachzucht und den Spalten zwischen den Glasscheiben? Besteht da keine Ausbruchsgefahr? Klar habe ich Dichtungsstreifen aus Silikon eingesetzt, aber reicht das aus, um die kleinen am Ausbruch zu hindern? Wie geht ihr da vor?

@Marcelinho: Deinem Bericht nach zu urteilen konntest du also schon kannibalistische Aktivitäten deiner Geckos verzeichnen. Du hast geschrieben, du hättest den kleinen auf die Hand genommen. Wie sind deine Beobachtungen bzgl. Scheuheit? Ich könnte mir bei meinem Männchen nicht vorstellen, dass er sich auf die Hand nehmen lässt, da er gleich fluchtartig wegrennt.

Viele Grüße
Sascha


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 Betreff des Beitrags: Re: Hemidactylus imbricatus
BeitragVerfasst: 03.02.2013, 16:22 
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Registriert: 10.12.2012, 18:40
Beiträge: 5
Wohnort: Hirschberg an der Bergstraße
Hi Sascha,

so, bin nun wieder zurück in Deutschland...
Also, die Jungtiere sind wirklich sehr klein (2-3 cm GL) und entkommen daher mit Leichtigkeit zwischen zwei Schiebescheiben (ist mir beim ersten Aufzucht-Terra auch passiert...). Du solltest es also gut "abdichten", natürlich ohne dabei die Lüftungen zu versiegeln. Ich persönlich verwende dazu ein 30er Cube von Exo Terrarium, bei dem ich hinten/oben die Lüftungs-/Kabelführungsschlitze sicher abgedichtet habe. Die ersten 3-4 Wochen halte ich die Schlüpflinge jedoch einzeln in weißen (Sichtschutz) Heimchendosen, um die Futteraufnahme sicher zu kontrollieren.

Reptilien sind ja bekanntlich keine "Schmusetiere" oder lassen sich gerne auf die Hand nehmen oder gar streicheln. Aber diese Art ist im Allgemeinen wenig scheu, wobei nach bisherigen Beobachtungen sich Männchen eher scheu verhalten. Natürlich lassen auch sie sich nicht gerne greifen und versuchen auch mal zu flüchten. Aber mit etwas Geschick und Fingerspitzengefühl bleiben sie sitzen und lassen sich problemlos auf die Hand geleiten oder auch vorsichtig hochnehmen und händeln.

Viele Grüße
Marcel

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 Betreff des Beitrags: Re: Hemidactylus imbricatus
BeitragVerfasst: 03.02.2013, 22:39 
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Registriert: 20.08.2012, 16:21
Beiträge: 46
Gut, mein Terrarium bietet nur die Möglichkeit zwischen den Schiebetüren durchzuschlüpfen. Zu was für nem Material kannst du mir da raten? Hab letztens sowas wie Schaumstoff gesehen. Das müsste ja eigentlich gut funtkionieren oder?

Du hälst deine Schützlinge 3-4 Wochen in Heimchendosen? Ist das dort nicht zu klein? Und weshalb braucht man einen Sichtschutz? Reichen da keine normalen durchsichtigen Dosen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hemidactylus imbricatus
BeitragVerfasst: 04.02.2013, 09:03 
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Registriert: 10.12.2012, 18:40
Beiträge: 5
Wohnort: Hirschberg an der Bergstraße
Moin Sascha,

Du kannst vieles dafür nehmen, z. B. wie Du geschrieben hast, Schaumstoff oder Silikon, oder einfach gefaltete Drahtgaze. Hauptsache der Schlitz ist abgedichtet. Man sieht diese Abdichtung natürlich immer im Sichtfeld und muss sie ggf. bei jedem Öffnen und Schließen des Terrariums rausnehmen und wieder einsetzen. Deshalb finde ich die Exo Terrarium Becken da viel komfortabler und schöner.

Heimchendosen finde ich für die ersten Wochen optimal für die kleinen Racker. Hab darin eine dünne Sandschicht, ein kleine Höhle (Stück von einer Klopapier-Rolle) und etwas zum Klettern/Verstecken (wie kleine Steinchen und/oder eine kleine Wurzel. Hab mich für die weißen Heimchendosen mit klarem Deckel entschieden, da sich die Tiere darin sicherer und damit wohler fühlen, weil sie von außenrum nichts mitbekommen und sie nicht nach allen Richtungen Ausschau nach Räubern halten müssen und sich zudem nicht durch den Blickkontakt zu anderen Tieren "bedroht" fühlen.

VG
Marcel

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