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 Betreff des Beitrags: Nachtschicht für Phelsuma Klemmeri
BeitragVerfasst: 10.04.2012, 20:46 
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Hallo,

warum sollte ich nicht auch mal ein Thema starten :) In den nächsten Wochen werde ich mein Terrarium für Phelsuma Klemmeri fertigstellen. Das Terrarium ist 80×40×100cm groß, ist also ein ziemlicher Palast für diese Winzlinge.
Ich möchte auch eine Nachtschicht mit im Terrarium haben, also kleine nachtaktive Geckos, welche sich um übrig gebliebene Heimchen kümmern. Jetzt werden wahrscheinlich viele an Hemiphyllodactylus typus denken. Mir ist es jedoch wichtig, dass die Tiere aus dem gleichen Lebensraum kommen wie die Klemmeri (nordwest Madagaskar). Es sollte wenn möglich auch keine Art sein die man alle paar Jahre mal als Wildfänge in Hamm findet.
Fällt euch vielleicht eine Art/Gattung ein?

Freue mich auf eure Antworten.
Grüße Paul


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BeitragVerfasst: 10.04.2012, 20:58 
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Tacko hat geschrieben:
Fällt euch vielleicht eine Art/Gattung ein?

Nein, und das finde ich auch gut so. Vergesellschaftung von verschiedenen Geckoarten geht schief. Dafür ist der Palast zu klein ;-)
Dazu kommt das die vermeintliche Nachtschicht die P. klemmeri in Ihrer Ruhephase stört und umgekehrt genauso. In einem 80x40x100 cm Becken wird das nach hinten losgehen.

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Beste Grüße aus Berlin
Robert


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 08:32 
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Hallo Paul,
In einem derart großen Terrarium kannst du getrost eine Nachtschicht dazusetzen. Gut geeignet ist z. B. eine kleine Paroedura-Art, etwa P. androyensis oder vazimba. Eine weitere, friedliche Art stellt Ebenavia inunguis dar. Etwas aggressiver sind die kleinen Geckolepis-Arten, wie G. petiti und polylepis. Hier kann eine Vergesellschaftung gut gehen, sollten aber deine P. klemmeri tagsüber unterdrückt werden, musst du die Arten natürlich wieder trennen. Eine ausgiebige Beobachtung, ob die vergesellschafteten Arten harmonieren, versteht sich von selbst.
Viele Grüße
Dennis

EDIT: Die von mir genannten Arten kommen aus verschiedenen Gebieten Madagaskars - wenn du Arten direkt aus dem NW-Madagaskars suchst, dann kommen von den genannten nur G. polylepis, Ebenavia und evtl. P. vazimba in Frage.


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 10:45 
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Dennis du findest 80x40x100 groß genug für eine Vergesellschaftung?
Ich finde es ordentlich für die klemmeri, aber noch mehr Tiere? Meinst du nicht, das sich die Tiere in ihrer Ruhephase aufn Sack gehen?

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Beste Grüße aus Berlin
Robert


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 13:16 
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Hallo Robert,
Das Terrarium ist für P. klemmeri riesig und bodenbewohnenden Paroedura oder Lauerjägern, wie Ebenavia, werden die P. klemmeri sicher nur sehr selten begegnen. Die Tiere werden sich somit sicher nicht gegenseitig auf den nichtvorhandenen Sack gehen. Einzig Geckolepis ist nachts und teilweise tags sehr aktiv, daher mein Hinweis zur erhöhten Beobachtung - ich denke aber, eine Vergesellschaftung klappt auch mit diesen gut.

Viele Grüße
Dennis


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 13:25 
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Aha, na dein Wort in Gottes Ohr. Bin mal gespannt wie das weiter geht. Interessant ist das sicherlich.

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Beste Grüße aus Berlin
Robert


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 14:49 
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Hallo Dennis,

vielen Dank! P. vazimba und E. inunguis sind auf jeden Fall meine Favoriten. Die Inunguis werden ja in letzter Zeit häufiger angeboten und auch die Vazimba dürften zu kriegen sein. Mal schauen.

@Robert: Sollten sich die Tiere gestört fühlen, werden sie natürlich sofort getrennt! Aber besonders P. klemmeri scheit für Vergesellschaftungen geeignet zu sein, weshalb ich es zumindest versuchen möchte.

Grüße Paul


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 19:06 
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Beiträge: 57
Wohnort: Berlin
Na dann bin ich gespannt. Mich würde vollstens interessieren ob das gut geht. Meine Beiträge hatten im übrigen nichts mit akuter Abneigung dem Thema entgegen zu tun. Ich bin bloß der Meinung, dann man Geckos artübergreifend nicht vergesellschaften sollte. Würde mich aber für dich freuen wenns klappt. Also: SCHÖN BERICHTEN!!!

_________________
Beste Grüße aus Berlin
Robert


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BeitragVerfasst: 11.04.2012, 20:23 
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Wohnort: Braunschweig
Das größte Problem bei beiden Arten ist sicherlich die geringe Anzahl von Nachzuchten(!) auf dem Markt. Wildfänge lehne ich grundsätzlich ab, was meine Suche natürlich um einiges schwieriger macht.
Zurzeit habe ich nicht mal ein fertiges Terrarium :) Kann mir also noch Zeit lassen.


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BeitragVerfasst: 12.04.2012, 18:18 
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Hallo zusammen,
wollte nur kurz meinen Senf dazugeben. Bei mir lief die Vergesellschaftung von Phelsuma klemmeri und Paroedura andriyensis immer sehr gut. Es waren im Zweifelsfall eher die Phelsumen die sich gegenseitig gestresst haben, denn die Weibchen sind mitunter recht unverträglich und fressen einander die Eier weg...
Die "Nachtschicht" und die Klemmeris sind sich so gut wie nie begegnet.
Die Ablehnung von artübergreifenden Vergesellschaftungen habe ich lange geteilt, aber es kommt letztlich auf die Struktur des Terrariums, die Aktivitätszeiten, und die Arten an sich an. Sicher nichts für unerfahrene Halter, aber letztlich sehr nützlich.
Gut beobachten! Ansonsten viel Erfolg.
Grüße
Sacha

_________________
halte Geckos ;)


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