Hallo,
ich halte 2,1,2 L. Williamsi in 2 Becken. Vor kurzem sah ich, dass das Weibchen sich weder an Glas, noch an Blätter halten konnte. Sie rutschte immerfort ab. Das Männchen war ganz normal. Da sie ansonsten einen fidelen Eindruck machte und weiterhin fraß, unternahm ich nichts, außer sie genau zu beobachten. 4 Tage rutschte sie wie auf einer Eisbahn, am fünften hatte sie wieder normalen Halt. ich konnte an einem ihrer vorderen Zehen einen Fetzen (vermutlich Haut) sehen, welches daran hing.
Ich vermute, dass die Rutschparty auf ein Häutungsproblem zurückzuführen ist, dass sie Hautfetzen an ihren Zehen, zwischen ihren Haftlamellen hatte und diese dadurch keinen Kontakt zur Unterfläche hatte.
Sei 3 Tagen ist alles wieder im Lot.
Eine Frage habe ich: Ich habe irgendwo im Netz gelesen, dass man in einem solchen Fall den Gecko für 10 Minuten in einer Schale mit 1 cm lauwarmen Wasser setzen kann, wobei sich dadurch die abgestorbenen Hautzellen lösen sollen. Der Autor schrieb auch dass man die Gefäßwände mit Öl einschmieren solle damit das Tier nicht hochklettern könne, allerdings halte ich das für ersten für unnötig (nasse Haftlamellen haften laut einer wissenschaftlichen Untersuchung eh nicht) und außerdem habe ich Zweifel ob den Nutzen von Öl auf den Haftlamellen). Nun zur Frage: Hat einer von euch schon einmal versucht sein rutschendes Tier zu baden und mit welchem Erfolg?
Bei den Jungtieren habe ich übrigens schon einmal gesehen, dass eines ein wenig rutschte, aber bei weitem nicht in den Maßen, wie das Weibchen, das nun wirklich keinen Halt mehr fand.
Beste Grüße, Erik
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